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Donnerstag, 7. April 2016

Knochenmarkpunktion (oder auch Kno­chen­mar­kas­pi­ra­ti­on) angenehmer gestalten



- Aus der Sicht eines Patienten bzw. aus meiner Sicht. Ich bin kein Arzt und wenn ihr es wirklich genauer wissen wollt solltet ihr euren Arzt fragen oder es einfach nochmal googlen. -

Eine Knochenmarkpunktion (KM-Punktion) dient der Analyse des Knochenmanarks, also z.B. der Feststellung ob und wie viele Blasten derzeitig vorhanden sind. 



Hierzu wird man zunächst in eine seitlich, liegende Position gebracht. Danach wird die betroffene Stelle am hinteren Beckenkamm desinfiziert und für die mini mini OP (um die 15 Minuten insgesamt) abgeklebt. Darauf folgt dann entweder eine örtliche Betäubung oder eine Vollnarkose. 

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Tipp: BEI FEDERGEWICHTEN KEINE VOLLNARKOSE



Wenn ihr sehr leicht seid, würde ich euch von einer Vollnarkose abraten, da ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass man zwar benommen jedoch nicht vollständig betäubt ist da die Ärzte ungern zu hohe Dosen an Narkosemitteln geben, da dies ja auch Gefahren mit sich bringt. 

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Danach erfolgt der eigentliche Eingriff. Bei einer Knochenmarkpunktion wird mithilfe einer längeren Spritze (Hohlnadel) etwas Blut mit Bröckelchen aus dem Knochenmark entnommen. Dies ziept ein wenig. 

Wenn ausreichend Bröckelchen vorhanden sind gut, wenn nicht muss zusätzlich noch eine kugelschreibermienengroße Stanze aus dem Knochenmark gestanzt werden. Hierzu wird man etwas gerüttelt damit die Stanze besser wird. 



Sobald das erledigt ist wird alles mit einem dicken Pflaster abgeklebt und dann muss man sich noch eine Stunde auf einen Sandsack legen damit es nicht allzu arg nachblutet.





Selbst bei einem so kleinem Eingriff wie diesem kann es jedoch auch zu Nebenwirkungen kommen deshalb muss man vorher eine Patientenaufllärung vom Arzt bekommen und diese auch unterschreiben. 



Zu den Nebenwirkungen können zählen:



-         Nachblutungen und Blutergüssen

-         Infektionen

-         Störungen der Atemfunktion bei Gabe von Schmerz- 

          oder Beruhigungsmittel

-         Narkoserisiko

-         Verletzung von Haut, Weichteilen, Nerven oder Organen




Tipp: LIEBER BEQUEM STATT SCHMERZHAFT



Da die Betäubung irgendwann nachlässt ist die Stelle der Punktionsstelle danach erstmal recht empfindlich daher würde ich raten keine engen Jeans oder so anzuziehen sondern eher auf etwas bequemes umzusteigen. 



Des weiteren würde ich zumindest für den ersten und zweiten Tag Holperstraßen wenn möglich vermeiden und Sport ebenso.


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